Wasserpflanzen – Praktische Tipps zur Pflege

Das Angebot von Schwertpflanzen im Handel explizit für den Einsatz in der Aquaristik ist groß, deshalb solltest du dich beim Kauf gut beraten lassen und einige wichtige Kriterien für deine Wahl beachten.

Solltest du ein Aquarium ganz neu bestücken wollen, sollten die Bedürfnisse der Pflanzen und Fische aufeinander abgestimmt sein. Hier bekommst du ein paar wertvolle Tipps, wenn du zum Beispiel ein Südamerika-Süßwasser-Becken einrichten möchtest:

  • Du benötigst sowohl Vordergrund- als auch Hintergrundpflanzen.
  • Für den vorderen Bereich eignen sich kleinere Gewächse, solche, die beispielsweise einen Teppich bilden, wie die kleine Echinodorus tenellus, die bei guten Lichtverhältnissen zu einem schönen dichten Rasen wird.
  • Als Hintergrundpflanzen solltest du für ein optimales Erscheinungsbild mittel- bis hochwachsende Exemplare wählen. Hier eignen sich Sorten wie die Echinodorus bleherae, oder die Echinodorus grisebacchii Amazonicus, sowie die herzblättrige Echinodorus cordifolius.

Selbstverständlich spielt die Größe des Aquariums eine entscheidende Rolle, denn auch letztgenannte Sorten werden sehr groß, benötigen entsprechend viel Platz und eignen sich ausschließlich für große Becken oder Becken, die oben offen sind.

Vielleicht planst du als Fan der Aquaristik ja in Kürze einen Ausflug

zum riesigen Süßwasseraquarium in der Schweiz, sicherlich eine tolle Erfahrung.

Spezielle Ansprüche

Echinodoren sind eigentlich sehr pflegeleicht, trotzdem haben auch sie spezielle Bedürfnisse und Ansprüche, um prächtig gedeihen zu können.

  • All diese Pflanzen benötigen viel Licht und eine Temperatur zwischen 22 und 28 Grad Celsius.
  • Sie brauchen nährstoffreichen Boden, sollten deshalb entsprechend gedüngt werden. Optimal wäre auch eine CO2-Zufuhr.
  • Echinodoren sind gute Stickstoffzehrer.
  • Sie gedeihen am besten in leicht saurem Wasser. Der ph-Wert sollte optimal unter 7,5 liegen.
  • Bei langwachsenden Wasserpflanzen achte besonders darauf, den Blütenstandstiel unter die Wasseroberfläche zu drücken, damit die kleinen Pflänzchen gut wachsen und bald Wurzeln bilden.
  • Bei offenem Becken vertrocknen Blüten sehr schnell wegen der niedrigen Luftfeuchtigkeit. Auch in geschlossenen Becken vertrocknen die oberhalb des Wassers wachsenden Pflanzenteile, wenn sie zu nah ans Licht kommen.

Wenn du diese einfachen Tipps beachtest, wirst du viel Freude an deinen Wasserpflanzen haben.